Urlaubsorte im Schwarzwald – Die schönsten Städte, Orte und Regionen
Der Schwarzwald als größtes Mittelgebirge in Deutschland ist über seine Grenzen hin bekannt. Urlauber kommen nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt.
Baden-Baden
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps Baden-Baden
- Festspielhaus
- Das Casino
- Kurhaus
- Caracalla Therme
- Thermalbad Friedrichsbad
- Theater
- Lichtentaler Allee
- Rosenneuheitengarten
- Burda Museum
- Schloss Hohenbaden
- Ausflugsziel: Geroldsauer Wasserfälle
Reiseziel Baden-Baden im Schwarzwald
Baden-Baden bezeichnet sich oft selbst als europäische Lebenskulturhauptstadt
Wer kennt sie nicht die Stadt der Heilbäder und des weltbekannten Kasinos? Die Stadt die weit über ihre Grenzen hinweg als Urlaubsort ebenso bekannt ist wie als Stätte der Medien sowie der Kunst und nebenbei auch den Titel der Olympischen Stadt trägt. Die Rede ist natürlich von Baden- Baden- die Stadt der unzähligen Titel und zugleich auch Geburtstadt von Grafen, Entertainern und anderen Persönlichkeiten. Wo aber fängt man nun an eine Stadt zu beschreiben, deren kurze Einleitung schon so viel Platz für zahlreiche unterschiedliche Interpretationen lässt?
Ohne Zweifel kann man daher sagen, dass Baden- Baden mit ihren rund 58,5 Tausend Einwohnern eine sehr aktive aber auch bezaubernde Stadt im nördlichen Westen des Schwarzwaldes ist. Dabei wird dieser Stadt vor allem als Kurort eine angemessene Aufmerksamkeit zu Teil, denn seit Urzeiten strömt hier aus den zahlreichen Quellen besonders salzhaltiges und Radon versetztes Wasser aus den unterirdischen Ressourcen der Natur. Mit rund 44 bis 69 Grad Wärme gelangt dieses Heilwasser an die Erdoberfläche und dient zur unterstützenden Verbesserung zahlreicher menschlicher Leiden.
Daher wird man in Baden- Baden auf zahlreiche Bäder, Thermalquellen oder auch Kurhäuser treffen, die diese naturelle Quelle uneingeschränkt nutzen und dem Besucher zugänglich machen. Leider sind heute die ehemaligen kaiserlichen Bäder aus der Römerzeit nicht mehr zu besichtigen, da diese unter der Stadt liegen. Jedoch bietet ein Ausflug in die römischen Soldatenbäder einen guten Einblick in die lange Geschichte der Quellen Baden- Badens, wobei sich zur eigenen Erholung vor allem das historische Friedrichsbad sowie die bekannten Caracalla Thermen anbieten.
Baden-Baden ist weltweit bekannt als „Sommerhauptstadt Europas“
Keinesfalls darf man nun aber die Stadt in Baden- Württemberg nur auf die heilenden Quellen reduzieren, sondern vielmehr wird man hier eine Kulisse der lebendigen Geschichte vorfinden. Dabei trifft man hier nicht nur auf zahlreiche Denkmäler oder antike Bauten, sondern auch der Name der Stadt prägt noch von einstiger Zeit. So hieß die Stadt bis in das 19. Jahrhundert hinein nur Baden, wurde jedoch aufgrund der Namensgleichheit mit anderen Orten unbenannt in den heute geläufigen Doppelnamen. Diesen Namen trug die Stadt auch bereits im Jahre 1981 als dort die Nominierungen für die olympischen Spiele stattfanden.
Die Bäderstadt Baden-Baden – das „Weltbad im Schwarzwald“
Sicherlich auch ein Grund warum Baden- Baden seit jeher für zahlreiche Aktivitäten eine gern gewählte Kulisse ist, ist die historische Altstadt. Denn dort findet man nicht nur ein umgebautes Kapuzinerkloster einstiger Zeit, sondern auch das sehenswerte Rathaus sowie den Prunkbau des klassizistischen Kurhauses, welches heute das bekannte Kasino beherbergt. In einer wundervollen Parkanlage gelegen, kann man dieses tagsüber besichtigen und sich an der atemberaubenden Architektur erfreuen. Sehr sehenswert ist dann auch die alte Trinkhalle, die dem Besucher mit ihren zahlreichen Wandmalereien aus der romanischen Zeit einen Ausflug in die sagenumwobene Welt des finsteren Waldes gewährt.
Das Theater Baden- Badens hingegen ist ein Bauwerk, welches noch nach über 150 Jahren Zeitgeschichte jeden Betrachter beeindrucken wird, zumal sich hier auch die Philharmonie Baden-Baden gerne die Ehre gibt. Zudem finden auch zahlreiche Engagements statt, die sich mit den zahlreichen Konzerten rund um die Stadt ergänzen. Eine besondere Kulisse für zahlreiche Auftritte ist auch der Alte Bahnhof, der vor einiger Zeit den Status des zweitgrößten europäischen Festspielhauses erhielt. Hier wird besonders deutlich, dass die Stadt sich gerne mit den Künsten der Welt schmückt und ein bevorzugter Schauplatz für Reichtum, Eleganz und künstlerischer Illusionen ist.
Dabei zeigt sich die wunderschöne Stadt auch in der sakralen Kunst sehr vielfältig, wie man an der Stiftskirche oder auch der Spitalkirche erahnen kann. Ein Besuch dieser sowie auch ein Abstecher zur russischen Kirche und zur Stourzda Kapelle wird sich nicht nur für Freunde der Kirchenkunst lohnen. Denn gerade hier werden die alten Baukünste immer wieder so manchen überraschen. Für den Liebhaber der alten Bauwerke hält Baden- Baden dann noch die Burg Hohenbaden aus dem 11. Jahrhundert bereit, die in unmittelbarer Nähe zum neuen Schloss liegt. Ein Besuch dessen lohnt sich zu jeder Zeit, da man von hier einen wunderbaren Panoramablick auf Straßburg genießt.
Von dort aus kann man dann auch die weitere Erkundung der Stadt planen, wobei hier ein Besuch des Stadtmuseums sowie des Burda Museums durchaus lohenswert erscheinen. Nach einen Ausflug in diese etwas andere Welt Baden- Württembergs kann man dann noch Attraktionen wie den bezaubernden Rosengarten der Lichtentaler Allee, die Gartenstadt Osswinkel oder auch das Badener Rebland besuchen, die förmlich zum Tagessausklang einladen.
Bühlertal-Bühl
Für viele Besucher des Schwarzwaldes charakterisiert der Nordschwarzwald das typische Bild welches man bei einem Besuch dieser bezaubernden Region eigentlich erwartet. So sind hier rund 73 Prozent der Gesamtfläche Wald, während sich auf der restlichen Fläche kleine Ortschaften ein Stelldichein geben und sich in Form von malerischen Ortschaften wie Bühlertal oder auch Baiersbronn präsentieren. Auch Städte wie Baden- Baden oder Freiburg sind Namen die man gerne aufgrund der nahen Lage mit dem Nordschwarzwald in Verbindung bringt.
Der Norden des Schwarzwaldes ist damit eine der herrlichsten Regionen zum ausgiebigen Wandern oder auch für abenteuerliche Mountainbike Touren, da man hier Erhebungen von bis zu 1000 Metern vorfindet. Dabei wird die Kulisse wesentlich von den Gipfeln des Mittelgebirges mit seinen trapezförmigen Ausläufern bestimmt, die für Kletterer eine optimale Herausforderung bieten. Zu den visuellen Grenzen des Nordschwarzwaldes kann man hier anführen, dass diese sich von der Lahr bis zum Kinzigtal ziehen und östlich durch die Gäulandschaft begrenzt werden. Jedoch ist hier der Übergang augenscheinlich nahezu fließend zum Mittelschwarzwald, wobei man hier sicherlich keine Waagschale nehmen sollte, denn die Regionen sind allesamt bezaubernd.
Den Nationalpark Schwarzwald entdecken
Dabei hat allerdings jede Region des Schwarzwaldes ihre typischen Eigenheiten, die sich sowohl in der kulturellen Facette als auch in den alltäglichen Begebenheiten wiederspiegelt. So gibt es beispielsweise hier regionale Festlichkeiten wie das Zwetschgenfestle, das Bühlotelfest oder aber auch die zahlreichen Weinfeste, die sich aber eigentlich über den ganzen Schwarzwald erstrecken. Besonders typisch jedoch für den nördlichen Schwarzwald ist, dass dieser gerade im Winter einen sehr regen Zuspruch erfährt, da man hier eines der schönsten Skigebiete vorfindet. Steile Hänge aber auch schöne Langlaufloipen regenvier den Besucher auch in den kalten Wintermonaten zu einer Aktivität an.
Im Sommer hingegen erfreut sich der Urlauber in der Ferienregion Bühlertal- Bühl vor allem an den zahlreichen Freizeitbädern, den Badesseen oder auch den Panorama Rundwegen, die man hier allgegenwärtig vorfindet. Ein beliebtes Ausflugsziel sind zudem die Gertelbach- Wasserfälle sowie auch die kleinen Ortschaften mit ihren bezaubernden Marktplätzen, auf denen man gerne die Lebensfreude des Schwarzwaldes genießen kann.
Reiseführer Schwarzwald
Letzte Aktualisierung am 30.10.2024 / Affiliate Links* / Bilder* von der Amazon Product Advertising API - Platzierung nach Amazonverkaufsrang
Freiburg
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps Freiburg
- Neues Rathaus in Spätgotik
- Schwabentor als Stadttor
- Augustiner Platz in der Innenstadt
- Augustinermuseum mit Kunstsammlung
- Martinstor als Stadttor
- Schwabentor als zweites Stadttor
- Altes Rathaus
- Historisches Kaufhaus
- Dreisam
- Freiburger Münster
- Konvikstraße in der Altstadt
- Universitätsbibliothek im modernen Gebäude
- Schlosspark
- Colombischlössle mit Park
- Naherholungsgebiet Seepark Betzenhausen
Das schöne Freiburg als Urlaubsziel im Schwarzwald
Freiburg bietet eine große Vielfalt an historischen und modernen Sehenswürdigkeiten!
Die Stadt Freiburg im Breisgau, die umgangssprachlich nur kurz Freiburg genannt wird, ist eine der größten Städte im Bundesland Baden Württemberg und zählt aktuell rund 220.000 Einwohner. Als kreisfreie Stadt ist sie der Verwaltungssitz des Hochschwarzwaldes und eine der attraktivsten und schönsten Städte der Region.
Diese Attraktivität der Stadt kommt vermutlich auch daher, dass man hier eine Ortschaft vorfindet, die bereits im Jahre 1091 eine stattliche Besiedlung durch die Zähringer erfuhr und im Jahre 1120 das frühe Markt- und Stadtrecht erhielt. Dabei waren es auch diese mittelalterlichen Bewohner die eines der Wahrzeichen in Form der Burg auf dem Schlossberg errichteten. Neben dieser Sehenswürdigkeit gibt es jedoch noch andere Attraktionen, die man ebenfalls untrennbar mit Freiburg verbindet. So zählt das Freiburger Münster zu den Wahrzeichen die seit jeher neben dem Freiburger Bächle mit der Stadt in Einklang gebracht werden.
Dabei muss man gerade dem Freiburger Münster eine besondere Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen. Denn einst im Mittelalter erbaut, zählt dieses zu den schönsten Kirchen der Welt. Beeindruckend präsentiert sich das im Jahre 1200 begonnene Bauwerk heute inmitten der historischen Stadt und ist mit seinen sehenswerten Stilrichtungen ein Prädikat für alle unterschiedlichen Stilepochen. So sieht man hier von der mittelalterlichen Romanik bis zum Einfluss der Spätgotik die zahlreichen Baustile der frühen Jahrhunderte, die sich zudem mit dem Wandel der Kirchenverwendung ergänzen.
So war das Freiburger Münster früher nur als kleine Kirche gedacht, wurde aber dann im Verlauf der Jahre immer größer als die Stadt Freiburg immer größere Machtverhältnisse sich aneignete und nach Ruhm strebte. Vermutlich aus dieser Zeit stammen dann auch die aufwendigen Fresken und der besondere Hochaltar im Inneren der Kirche, die jeden Liebhaber sakraler Kunst besonders begeistern werden. Einen Aufschrei der freudigen Begeisterung wird dann auch dem Besucher entlockt werden, der die rund 328 Stufen zum Glockenturm hinauf steigt. Denn nicht nur das man hier einen ungeahnten Einblick in das Glockensystem mittelalterlicher Handwerkskunst erhält, eine rund 100 Zentner schwere Glocke aus dem Jahre 1258 bestaunen darf und sich an imposanten Uhrwerken vorbei schlängelt, nein- man wird vielmehr auch einen wunderbaren Panoramablick über Freiburg als Belohnung erhalten.
Wieder auf festen Boden und in Augenschein mit allen Sehenswürdigkeiten des Marktplatzes, sollte man dann eine Erkundung desselbigen anstreben. Denn gerade im Kurort Freiburg wird viel Wert auf historisches Ambiente und die Erhaltung der Traditionen gelegt. So findet man hier eine Arkadenhalle, die alten Wirthäuser , Bauten aus dem spätgotischen Zeitalter sowie das frühere erzbischöfliche Palais. Auch das alte sowie das neue Rathaus sind besonders sehenswert und entstammen dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist zudem das Augustinerkloster, welches sich in den zahlreichen verwinkelten Gassen befindet die vermutlich Freiburg so ein besonderes Ambiente verleihen. In diesem Kloster aus dem Mittelalter kann man heute übrigens die Kunstwerke und modernen Skulpturen betrachten, die teilweise aus den Händen der einstigen Bewohner erschaffen wurden.
Was man sich zudem als Besucher Freiburg keinesfalls entgehen lassen sollte, ist ein Ausflug in die nahe Natur der Stadt. Denn aufgrund der einmaligen Lage hält Freiburg hier zahlreiche wunderschöne Plätze bereit, die sich als eine Fortsetzung des Stadtparks verstehen und die man unbedingt entdecken sollte. Das dabei lohnenswerte ziele wie Frankreich oder auch die Schweiz in greifbarer Nähe sind, ist sicherlich ein Grund warum man Freiburg auch als Urlaubsdomizil in Erwägung ziehen könnte.
Freudenstadt
Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps Freudenstadt
- Größter Marktplatz Deutschlands mit Arkadengänge
- Stadtkirche
- Rathaus mit Rathausturm
- Historische Besucherbergwerk
- Freudenstädter Bähnle
- Friedrichsturm mit Panoramablick
- Ellbachseeblick mit Aussichtsplattform
- Experimenta – “Das verrückte Erlebnismuseum”
- Museum im Stadthaus
- Zauberhafter Rosenweg
- Venus Denkmal
- Mammutbaum
- Panorama-Bad Freudenstadt
Freudenstadt mit eines der schönsten Marktplätze als Schwarzwald Reiseziel
Freudenstadt im Schwarzwald auf auf 700 Metern Höhe – sehens- liebens- und erlebenswert.
Freudenstadt zeigt sich mit geradliniegen Formen. Heutzutage werden Strassen , Autobahnen und ähnliches nach einem Gesichtspunkt gebaut, in dessen Vordergrund vor allem Eigenschaften wie Präzision, Erreichbarkeit und auch Schnelligkeit liegen. In einer einstigen Epoche jedoch war dies anders. Da wurden Städte oder auch Straßen noch errichtet um natürlich einerseits eine Mobilität zu gewähren, aber auch um den eigenen Geschmack Ausdruck zu verliehen. Glaubt man kaum oder? Ist aber wirklich so, wie man am Beispiel von der rund 23,7 Tausend Einwohner großen Ortschaft Freudenstadt sieht.
So zollte Herzog Friedrich I von Württemberg seiner Vorliebe für geradlinige Formen Ehre, in dem er den Marktplatz Freudenstadts in Form eines geradlinigen Quadrates anlegen ließ, um den sich dann in Form eines Schachbrettes die einzelnen Häuser gruppierten. Diese Freude an der Gestaltung sowie vermutlich auch seine Freude am Schachspiel sollen der Legende nach der Stadt auch den Namen verliehen haben, wobei man heute davon ausgeht, dass Friedrich I diese Stadt als seine heimliche Residenz errichten ließ.
Entstanden ist dabei eine Stadt, die einen der schönsten Marktplätze Deutschlands besitzt, der mit einigen kuriosen Bauwerken aufwartet. So wurde entgegen der normalen Bauweise hier die Kirche in einem rechten Winkel erbaut, damit diese sich in das charismatische Gesamtbild des Marktplatzes einfügte. Dabei überrascht die Kirche den Besucher mit zahlreichen kleinen Begebenheiten, die sie so einmalig erstrahlen lässt. So findet man hier nicht nur ein Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert vor, sondern auch ein Lesepult das von den Schnitzkünsten dieser Zeitrechnung zeugt. Getragen wird dies von vier Evangelisten und ist im Stil der romanischen Kunst gefertigt. Zudem findet man hier auch den gemalten Symbolkampf der Weltmächte vor, der die Gegensätze zeigt.
Am anderen Ende des Marktplatzes findet man dann die ungewöhnliche evangelische Kirche vor, die einen L- förmigen Grundriss besitzt und sich ebenfalls den Marktplatzkonturen anpasst. Zur damaligen Zeit war es noch üblich das Männer und Frauen getrennt voneinander in der Kirche saßen, daher wird man bei der Besichtigung dieser deutlich bemerken, dass sie in zwei streng getrennte Schiffe unterteilt ist. Gerne greift man auch heute hier noch die Bezeichnungen Herrenschiff sowie Frauenschiff auf, wobei die Trennung natürlich aufgehoben wurde. Sehenswert ist sie jedoch allein aufgrund der Tatsache, dass sie eine von nur zwei Winkelkirchen in ganz Deutschland ist.
Ihr gegenüber befindet sich dann ebenfalls im Winkel erbaut das Rathaus, welches ein wunderbar historisches Gewand kleidet. Auch das Stadtmuseum, das Heimatmuseum sowie die Stadtbücherei sind hier angesiedelt. Ins Auge des Betrachters sticht bei der Besichtigung des Marktplatzes dann sicherlich auch die Gedenksäule, die hier nach dem Krieg errichtet wurde und an die sinnlose Zerstörung erinnern soll. Gerne nennt man dieses auch umgangssprachlich die Hypothekenvenus, da die Stadt damals zum Wiederaufbau immense Summen aufbringen musste.
Freudenstadt gehört mit all seinen kleinen Sehenswürdigkeiten sicherlich zu den schönsten Orten im Schwarzwald und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, wobei man sagen muss, dass es hier auch außerhalb der Stadtgrenzen viel zu entdecken gibt. So verfügt die Stadt über nahezu 200 Kilometer Wanderwege die allesamt von Freudenstadt beginnen und den Wanderer in alle Richtungen des Schwarzwaldes führen. Auch der Friedrichsturm ist als Aussichtspunkt eine kleine Attraktion der Gemeinde, wie auch das Silberbergwerk welches man hier besichtigen kann. Zudem ergeben sich augrund der Lage an der ältesten Ferienstraße Deutschlands auch ungeahnte Möglichkeiten, um sowohl im Sommer als auch im Winter einen unvergesslichen Urlaub zu verbringen.
Gengenbach
Gengenbach – schönste Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
- Benediktinerklosters Gengenbach
- Mittelalterliche Altstadt
- Engelgasse
- Stadtkirche Sankt Marien
- Klassizistische Rathaus
- Jakobskapelle
- „Bergle“ mit der Jakobuskapelle
- Gengenbacher Adventskalender
- Fasnachtsmuseum
- Flößereimuseum
- Verkehrsmuseum
- Weinlehrpfad
- Am Kinzigtaler Jakobusweg
Gengenbach – eine malerische Ortschaft im Kinzigtal
In einer der schönsten Naturkulissen des Schwarzwaldes findet man die reizende Stadt Gengenbach, die malerisch eingebettet nahe des 875 Meter hohen Mooskopf im Kinzingtal schlummert. Diese kleine Stadt ist mit Abstand eines der schönsten Städte des Schwarzwaldes und zudem eine der ältesten. Denn bereits im 8. Jahrhundert wurde diese von den einstigen Benediktinermönchen gegründet, an die noch heute das Kloster erinnert. Einst über 500 Jahre lang eine Freie Reichsstadt gehört Gengenbach heute zum Ortenaukreis Baden Württemberg und ist die Heimat von über 11,1 Tausend Bewohnern, zu denen auch so manch eine Person der Öffentlichkeit zählt.
Der Gengenbacher Wein macht den Ort zu einem unvergesslichen Genussort an der Deutschen Fachwerk- und Badischen Weinstraße.
Das der kleine Ort so beliebt ist als Heimat dürfte sicherlich neben der einmaligen Natur auch an der malerischen Altstadt liegen, denn hier sieht man die alten Gassen, Fachwerkhäuser und Stadttore aus dem 17. Und 18. Jahrhundert. Gengenbach kann man damit als eine lebendige Kulisse betrachten, in der sich aber die Vorzüge der Gegenwart gekonnt versammelt haben. Doch trotz das man hier eine sehr schön restaurierte Fassade mit modernen Geschäften und Lokalitäten vorfindet, trifft man gerade hier eben auch auf eine Bühne der historischen Zeitzeugen. So sind hier vorrangig die Renaissance Facetten der damaligen Zeit zu erkennen wobei das Rathaus deutlich die Merkmale des damaligen Baustils trägt, der dem klassizistischen Stil zugeordnet werden kann.
Mittelpunkt des ansprechenden Marktplatzes ist der historische Brunnen, der von wundervollen Fachwerkbauten geradezu umworben wird. Von diesem zentralen Punkt aus kann man dann auch die Klosterkirche erblicken, die einst im 12. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert vollkommen restauriert wurde. Einzelne Hinterlassenschaften der Rokokozeit schmücken auch heute noch den Altar, wenngleich man hier vorrangig den neuromanischen Stil bewundern kann.
Gengenbach ist zudem im Besitz einer der ältesten Stadtmauern, die auch gegenwärtig noch teilweise erhalten ist. So kann man hier die unterschiedlichsten Tore und Türme entdecken, deren Namen sich auf das Haigeracher Tor, Prälatenturm, Schwedenturm und Niklausturm sowie das Kinzigtor festigen lassen. Die meisten dieser Stadtpforten entstammen dem 14. bis 16. Jahrhundert und wurden im Laufe der Zeit restauriert. Im Verlauf dieser durchaus aufwendigen Erneuerung richtete man im Niklausturm zudem ein Narrenmuseum ein. Dieses ist einen Besuch ebenso wert wie auch das Flößerei- und Verkehrsmuseum sowie das Kunst- und Paramenten Museum, welches man im Mutterhaus der Franziskanerinnen vorfindet.
Eines der schönsten “Städtle” Deutschlands – so sagt es die Stadt Gengenbach, so stehe die Stadt in vielen Reiseführer.
Sicherlich wird so manchen Besucher die Stadt Gengenbach unverhofft bekannt vorkommen, sofern man einmal aufmerksames Blickes durch die bezaubernde Altstadt wandelt oder auch den nahen Wanderweg erkundet, der einen bezaubernden Blick auf das Örtchen verspricht. Dabei handelt es sich aber keineswegs um einen Irrtum des Betrachters. Denn diese mutmaßliche Vertrautheit der herrlichen Kulisse mit ihren satten Weinbergen und des idyllischen Stadtbildes rührt daher, dass die Stadt Gengenbach als Kulisse für Medienproduktion wie der Schwarzwaldklinik sowie auch dem Kinofilm Charlie und die Schokoladenfabrik als Kulisse diente.
Gersbach
Einmal im Jahr steht die Gemeinde Gersbach im Südschwarzwald im Augenmerk zahlreicher Besucher aus Nah und Fern. Dann nämlich findet hier das Weidenabtriebfest statt, bei dem die Tiere vom Weidehang in Richtung heimatlicher Stall abgetrieben werden und bei dem man in den Genuss eines der schönsten Feste kommt. So kann man dann auf dem Festplatz das bunte Treiben genießen, sich an schönen Trachten und Folklore erfreuen oder sich auch am regionalen Bauernmarkt mit frischen Erzeugnisse aus der Region eindecken.
Jedoch muss man ehrlich sagen, dass Gersbach nicht nur am letzten Sonntag im September eine Aufmerksamkeit erfahren sollte, sondern vielmehr das ganze Jahr über. So ist nämlich dieser Ort ein Beispiel für eine Bilderbuchkulisse und erhielt bereits den Titel des schönsten Ortes im Verlauf des Wettbewerbes “Entente Florale“. Auch wenn dieser Wettbewerb im Jahr 2007 stattfand, so gibt sich die nur 700 Einwohner große Gemeinde auch heute noch alle Mühe, um weiterhin so besonders bezaubernd auf den Besucher zu wirken.
Blumen geschmückte Fenster an wunderschönen Fachwerkhäusern reihen sich hier wie Perlen an einer Kette auf und entführen den Besucher wahrlich in eine ansprechende Atmosphäre. Dabei hat man sich hier dem Tourismus ebenso verschrieben wie auch der Landwirtschaft, und man kommt hier in den Genus eines Erholungsortes für alle Sinne.
Die Verwöhnung der Sinne steht dabei auch im Augenmerk der zahlreichen Veranstaltungen, wo sich Weinfeste mit Käsefesten ablösen und den Besucher auf eine kulinarische Reise entführen. Gerne kann man sich hier auch über die Herstellung heimischer Produkte informieren oder auch mal einem der zahlreichen Bauern über die Schulter schauen. Denn während in so manchen Orten gerade die Landwirtschaft am Rande der Gesellschaft vor sich hin “dümpelt” hat man sich in Gersbach dieser verschrieben und legt großen Wert auf den Informationsgehalt für den Urlauber.
So findet man hier Lehrpfade entlang der Felder, einen Rinderlehrgang, der über die Zucht und Haltung informiert sowie aber auch ein großes Gelände auf dem man die Rinder der Gattung Wisent beobachten kann. Dieser Zucht der längst vom Aussterben bedrohter Wildrindarten hat man sich hier nämlich vollendend verschrieben. Angesichts dieser Begebenheiten wird sicherlich schon deutlich, dass Gersbach sich für einen Familienurlaub förmlich eignet.
Dabei hat die Ortschaft noch einige Sehenswürdigkeiten wie die Barockschanze, das Wald- Glas- Zentrum sowie auch die Natursehenswürdigkeit der hohlen Eiche. Dieser Baum brannte einst in seinem Inneren aus, während die äußere Schicht verschont blieb. Daher kann man heute einmal einen Baum dort aus einer anderen Perspektive betrachten. Auch die Wälder der Region sind sicherlich wunderbar, sofern man Wert auf eine wohltuende Ruhe und gut beschilderte Wanderwege legt. Das das Wandern hier zum Vergnügen wird, ist augrund der Lage übrigens garantiert.
Denn Gersbach liegt als Ort zum einen rund 800 Meter über der normalen Lage des Schwarzwaldes und man wird hier auch an heißen Tagen ein besonders angenehmes Klima vorfinden, dass alle Aktivitäten zulässt. Zum andere kann man von hier bei schönen Wetter die Schweizer Alpen ebenso sehen wie auch Frankreich oder eben die Region rund um das beschauliche Örtchen.
Haslach
Haslacher schönste Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
- Malerische Fachwerkaltstadt
- Fassadenmalereien
- Schwarzwälder Trachtenmuseum – über 100 Trachtenfiguren
- Katholischen Pfarrkirche St. Arbogast
- Klosterkirche der Kapuzinerkloster und Loretokapelle
- Grubenbesuch des historischen Besucherbergwerk „Segen Gottes“
- Prozession an Fronleichnam
- Aussichtsturm Urenkopf
- Hansjakob-Museum Freihof
Das mittlere Kinzigtal im Schwarzwald zählt für viele Reisende als die schönste Region des Bundeslandes Baden Württemberg. Hierher reist man gerne und erfreut sich an den bezaubernden Ortschaften wie Haslach. Zwar zählt diese Stadt mit ihren rund 7000 Einwohnern zu den eher kleineren Städten der Region, aber sie ist eine der schönsten.
Einladend präsentiert sich dem Besucher Haslachs hier eine hübsche kleine Altstadt, die mit ihren original Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert eine adrette Kulisse vorweisen kann. Mittelpunkt einer der schönsten Orte im Schwarzwald ist dabei die Stadtkirche aus dem 18. Jahrhundert, die für den Kenner der sakralen Bauwerke einen markanten Schönheitsfehler aufweist. So besitzt die Kirche einen Barockturm, aber auch einen gotischen Glockenturm. Diese Begebenheit rührt daher, dass im früheren Jahrhundert die Kirche massiv beschädigt wurde, und statt sie bei einer aufwendigen Restauration in den Urzustand zu versetzen, flossen hier eindeutig die neuen Baustile mit ein. Daher besitzt die Kirche, die übrigens einen sehr schönen Altarraum besitzt, ein etwas gewöhnungsbedürftiges Äußeres welches aber dem Gesamtbild keinen Schaden zufügt.
Sehenswert ist in Haslach, welche in ihrem Gesamterscheinungsbild unter dem Denkmalschutz steht, auch das Schwarzwälder Trachtenmuseum. Dieses ist im Kapuzinerkloster untergebracht und beherbergt eine der umfangreichsten Sammlungen Baden Württembergs. Von dort erreicht man dann auch spielend das Hans Jakob Museum im Freihof, welches sehr interessant anzusehen ist. Auch das alte Silberbergwerk der Gemeinde ist zu jeder Zeit einen Besuch mehr als wert, da man hier Einblicke in die alte Tradition des Bergbaus und der Gesteingewinnung erhält. Dieses Handwerk wurde hier traditionell schon sehr früh ausgeführt und besitzt eine sehr lange Vergangenheit.
Dazu muss man sagen, dass Haslach eine der ältesten Geschichten des Bundeslandes vorzuweisen hat. Geologischen Funden nach kann man das Alter der Stadt im schönen Kinzigtal auf mehr als 1900 Jahre schätzen, da man Scherben und Artefakte fand, die aus der Epoche um das Jahr 74. nach Christus zu stammen scheinen. Diese Funde die vermutlich der Römerzeit entstammen findet man im Stadtmuseum, und lassen zudem den Schluss zu, dass hier nicht nur ein Lager der römischen Legionäre war, sondern bereits damals die erste Siedlung hier Einzug erhielt. So fand man neben Gebrauchsgegenständen auch Altarsteine, Grabdenkmäler und zahlreiche Keramiken.
Kinzigtal als Urlaubsziel im Schwarzwald
Sicherlich kennen auch Sie ihn – den Bollerhut. Diese Kopfbedeckung mit ihren roten markanten Bommeln, die so untrennbar mit dem Schwarzwald verbunden ist und als die typische Tracht angesehen wird. Man kann ihn ja eigentlich schon fast nicht übersehen, da er sowohl die Dame in der Kuckuckuhr ziert, als auch die unendlichen Souvenirs die man im Schwarzwald erhält aber eben auch die Köpfe der weiblichen Bewohner im dunklen Wald.
Jedoch wissen die wenigsten wo diese Tracht eigentlich zu Hause ist und ihren Ursprung hatte. Diese hatte der Bollerhut nämlich im bezaubernden Kinzigtal, welches man in der westlichen Region des Schwarzwaldes vorfindet. So gehört hier der Hut bereits seit dem 18. Jahrhundert zur festlichen Tracht untrennbar dazu und wird in Orten wie Gutach, Reichenbach oder auch Kirnbach bei allen Festlichkeiten gerne getragen. Daher wir man hier auch auf einige Fertigungsbetriebe treffen, die sich der Herstellung des Hutes gewidmet haben und einen interessanten Eindruck vermittelt, wie diese populär gewordene Kopfbedeckung eigentlich gefertigt wird.
In Natura erlebt man diesen dann bei den zahlreichen Musikfesten der Region sowie auch bei den Weinbaufesten, den Straßenfestlichkeiten oder auch den Dorffesten. Sicherlich merkt man nun bereits, dass das Kinzigtal geradezu prädestiniert ist zahlreiche Feste das ganze Jahr über zu feiern. Aber gerade dies zeichnet die bezaubernde Region so wesentlich aus.
So geben sich hier in einer einmaligen Landschaftskulisse die Festlichkeiten wahrlich die Klinke in die Hand und bereichern somit auch den Urlaubsalltag eines den Besuchers. Langweilig wird es in dieser Region sicherlich nicht, zumal man natürlich auch Sehenswürdigkeiten vorfindet, die Abwechslung versprechen. So wurde die Region schon sehr früh besiedelt und hat daher einige historischen Zeitzeugen aus der Epoche der Römer vorzuweisen. Museen, Kirchen und auch Galerien findet man daher im Kinzigtal ebenso wie auch die klassischen Heilbäder und Luftkurorte. Für den aktiven Urlauber hingegen hält diese Region eine bezaubernde Natur bereit, die alle Sportarten vom Wandern im Schwarzwald bis zum Drachenfliegen ermöglicht.
Besonders spektakulär zeigt sich dabei die Region des Wolftals, welche eine Seitenregion des Kinzigtals ist. Hier findet man malerische Ortschaften wie Bad Rippoldsau oder auch Oberwolfbach vor, die sich in eine einmalige Landschaft einfügen. Geprägt von den Moorlandschaften sowie den Bergregionen entdeckt man als Urlauber hier eine Kulisse der wahren Abwechslung. Zu entdecken gibt es hier unwahrscheinliche vieles, dass von den Wasserfällen bis zu den Waldseen reicht. Aber auch das kulturelle Erbe sowie die Handwerkskunst wird hier nicht zu kurz kommen. So findet man hier eine Bergwerkstatt ebenso vor wie ein Gesteinsmuseum, ein Bergwerk, das Fürstenberger Schloss sowie auch einige Heimatmuseen.
Offenburg
Offenburg im Schwarzwald – Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps
- Rathaus als Barockbau
- Ursulasäule
- Königshof
- Fischmarkt
- Museum im Ritterhaus
- Heimatmuseum
- Küfermuseum
- Salmen – Denkmal
- Barocker Königshof
- Altes Kapuzinerkloster
Offenburg – die schönsten Seiten der Stadt
Offenburg – die größte Stadt des Ortenaukreises
Ein geschichtsträchtiges Alter von immerhin 850 Jahren und damit im Besitz von zahlreichen historischen Zeitzeugen, zeichnet die Stadt Offenburg aus. Damit ergänzt sich die Kreisstadt im Schwarzwald wunderbar mit der nur 20 Kilometer entfernten Nachbarstadt Straßburg in Frankreich und ist seit jeher ebenso wie diese auch ein kleiner Juwel für den kulturell interessierten Reisenden. So geben sich hier historische Andenken die Ehre, wobei leider die Zeitzeugen aus der ersten Besiedlung heute nur noch in Form des Kapuzinerklosters in Erscheinung treten, da alle anderen Bauwerke im Jahre 1689 von den Franzosen zerstört wurden.
Das Kloster hingegen überlebte diese blinde Zerstörungswut und ist daher heutzutage von unschätzbaren Wert. Hier kann man noch die alten Baukünste aus früheren Epochen uneingeschränkt bewundern und sich am schön angelegten Kreuzgang erfreuen, der für kirchliche Bauwerke damals üblich war.
Die meisten Gebäude der Stadt Offenburg mit ihrem historischen Charme entstammen dem 18. Jahrhundert und prägen die Altstadt der rund 58900 Einwohner zählenden Kreisstadt. So residieren am Marktplatz das barocke Rathaus sowie die ebenfalls in einem Bauwerk barocker Zeit untergebrachte Polizei. Auch findet man hier eine sehenswerte Säule, die der Schutzpatronin St. Ursula gewidmet ist und vermutlich aber erst im Jahre 1961 errichtet wurde. Ansprechend sind hier die zahlreichen Bauten saniert und restauriert worden, so das man sich am Anblick der geschwungenen Dachgiebel und der schönen Eisenkunstarbeiten erfreuen kann.
Dabei ist jedoch der Mittelpunkt Offenburg die Heilig- Kreuz- Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die mit ihrem gewaltigen Glockenturm schon aus der Ferne sichtbar ist und alle anderen Dächer der Stadt überragt. Sie wird in ihrem Erscheinungsbilder damaligen Baukunst zugeordnet, wobei in ihrem Inneren eindeutig der Rokokostil überwiegt und man sagt, dass Teile der Kirche auf den Grundmauern einer einstigen Kapelle aus dem 13. Jahrhundert errichtet wurden. Hier findet man auch Artekfakte aus dem 15. Jahrhundert vor, die kunstvoll in die Altarräume eingelassen wurden. Zu verfehlen ist diese Kirche keinesfalls, da man auf ihrem Vorplatz zudem eine imposante Skulpturenansammlung findet, die einen Szene aus dem Ölberg nachstellen soll.
Jedoch gibt es in Offenburg, das zu den schönsten Städten im Schwarzwald gehört, noch weitaus mehr Kirchen, die einen Besuch wert sind. So kann man hier die im 19. Jahrhundert errichtete Dreifaltigkeitskirche ebenso bewundern wie auch die Kirche des einstigen Andreasspitals, die vermutlich im 17. Jahrhundert erneuert wurde. Auch die katholische St. Josefs Kirche ist einen Besuch mehr als wert und wird sakrale Liebhaber besonders bezaubern. Zum Ziel vieler Reisender wird hingegen etwas außerhalb der Stadtgrenze Offenburgs die Wallfahrtskirche Maria Schmerzen, wo man alljährlich einige Prozessionen beobachten kann. Gerade zu Ostern oder auch zu Maria Himmelfahrt finden hier sehr schöne Kirchenumzüge statt, die man sich einmal betrachten sollte.
Wendet man sich nun einmal von den sakralen Bauwerken Offenburgs ab, sollte ein Besuch am alten Fischmarkt unbedingt auf der Besichtigungstour liegen. Denn hier sieht man ebenfalls prächtige Bauten aus dem 18. Jahrhundert, sowie ein jüdisches Ritualbad, ein altes Ritterhaus sowie auch ein imposantes Gebäude aus der spätbarocken Zeit, in dem heute ein Museum untergebracht ist. Von dort aus ist es dann ein kleiner Katzensprung in den Bürgerpark, wo man neben einer sehr gepflegten Anlage auch das Billets Schlösschen vorfindet, welches heute als Standesamt dient. Sicherlich kann man sich an dessen Anblick vorstellen, dass für so manche Brautleute in Offenburg in dieser schönen Kulisse die Hochzeit ein ganz besonderes Erlebnis wird.
Offenburg kann man sicherlich als eine wunderschöne Stadt bezeichnen, die es zudem versteht in einer ansprechenden Kulisse auch das tägliche Leben mit Festen und Attraktionen zu bereichern. So finden hier neben dem seit 1978 bestehenden Narrentag alljährlich zahlreiche Weinbaufeste, Konzerte oder auch Märkte statt. Dabei ist gerade der Weihnachtsmarkt Offenburgs eine wunderbare Option die man bei einem winterlichen Aufenthalt in dieser Stadt unbedingt berücksichtigen sollte, und der zeigt das auch ein Urlaub in den kalten Monaten durchaus im Schwarzwald möglich ist.
Ortenau
Die Ortenau bezeichnet eine Region des Schwarzwaldes, die mit zu den schönsten zählt und äußerst vielseitig ist. So findet man hier neben einer wunderbaren Landschaft die geprägt ist von den Rheinebenen auch Städte wie Offenburg, Oberkirch, Achern oder auch Lahr. Dabei sind diese größeren Ortschaften in geselliger Runde mit zahlreichen kleinen Bauerndörfer, da man hier der Landwirtschaft eine enorme Beachtung zollt. Dies kommt sicherlich daher, dass die Region als besonders fruchtbar gilt und wesentlich von den Ausläufern des Rheins profitiert.
Bei 1700 Sonnenstunden im Jahr die Weinregion im Schwarzwald mit dem Reiseziel genießen.
Der Gemeindekreis Ortenau zählt rund 51 Städte und Ortschaften, in denen mehr als 415 Tausend Menschen beständig wohnen. In einer wunderbaren Landschaft lässt es sich wohl als Einheimischer als auch als Urlauber besonders gut leben, zumal man hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten , wie viele mittelalterliche Burgen, vorfindet. So locken in der Ortenau natürlich die Städte mit ihren zahlreichenkulturellen Aspekten ebenso wie auch die freizeitlichen Einrichtungen wie der Europa Park oder auch die kleinen Heilbäder der Region.
Auch Ausflüge in das nahe Frankreich sind gerade von dieser Urlaubsregion aus jederzeit möglich und machen aufgrund der nahen Entfernung besonders viel Freude, da man sich eine weite Anreise erspart. So kann man von hier mit dem Schiff Straßburg spielend erreichen und auch einmal andere Perspektiven einer wundervollen Region entdecken. Dabei wird man bemerken, dass das Landschaftsbild von der Wanderregion der Rheinebene geprägt ist, die förmlich zu allen Sportarten einlädt und jede Aktivität zum Vergnügen werden lässt.
Sehr beliebt ist die Ortenau auch aus dem Grund, da man hier die Ausläufer des Mittelgebirges erkunden kann, die zum Klettern aber auch zu Wanderungen durch den Schwarzwald einladen.
Sonnige Täler wie das Schutter- oder auch das Kinzigtal laden dann den Besucher zu einer wohltuenden Erholungspause ein, die man gerne auch auf den zahlreichen Festlichkeiten genießen kann, die sich hier alljährlich die Ehre geben. Dabei wird besonders deutlich das diese Region sehr traditionsbewusst ist, und man hier oft die Bollerhut Tracht zur Schau trägt. Gerne lädt man dann in dieser Region bei allen Festlichkeiten den verweilenden Gast zu einer geselligen Runde ein, denn die Bewohner der Ortenau sind Schwarzwälder die zum einen die Tradition aber auch das frohe Lebensgefühl der unmittelbaren Nachbarn förmlich ausstrahlen und genießen.
Rastatt
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
- Residenzschloss Rastatt – eines der schönsten Barockschlösser Deutschlands
- Englische Gartenanlage
- Schloss Favorit – als Sommerresidenz
- Kasematten – unterirdische Wehranlagen
- Museumsschiff “Heini” – ein Aalschokker
- Fahrt mit der Rheinfähre
- Naturschutzgebiet Rastatter Rheinauen
Rastsatt – eines der schönsten Flecken im Schwarzwald
Die englische Gartenanlage am Residenzschloss soll eine der schönsten Parkanlagen in Deutschland sein.
Der “Türkenlouis” zeichnet sich für das wundervolle Erscheinungsbild des Rastatter Schlosses zuständig, dass heute noch Scharren von Besuchern in die Stadt Rastatt lockt und als besondere Sehenswürdigkeit gilt. Wer aber war dieser Mann, der einen solchen umgangssprachlichen Spitznamen hatte und was ist das besondere an dieser Sehenswürdigkeit?
Eingerahmt von einer bezaubernden landschaftlichen Kulisse fristet die rund 47Tausend Einwohner zählende Stadt nahe Baden- Badens ein ruhiges und beschauliches Leben, dass vom Tourismus wenig mitbekommt oder dieser sich gänzlich verläuft. Natürlich ist Rastatt aufgrund der zentralen Lage durchaus attraktiv, aber die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt reduzieren sich auf ein Veranstaltungszentrum sowie ein ansprechendes Stadtbild. Im Mittelpunkt steht Rastatt dabei, wenn alljährlich das internationale Straßentheaterfestival hier ausgetragen wird oder auch die zahlreichen Straßenfeste die Besucher locken. Bei der Aufzählung der städtlichen Sehenswürdigkeiten darf man jedoch dann die Kasematten nicht vergessen, welche ein unterirdisches Gewölbe aus der Nachkriegszeit sind, und die man hier vor Ort besichtigen kann.
Angesichts dieser spärlichen Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die jedoch sicherlich nicht missgünstig stimmen werden, da man auch eine bezaubernde Landschaft hier vorfindet, ist der eigentliche Star des Ortes eben das Schloss der Stadt. Einst im 17. Jahrhundert vom Markgraf Ludwig Willhelm errichtet, zeigt dieses Schloss in seiner einmaligen Erscheinung, dass sein Besitzer ein reicher Mann war der den Luxus liebte. Diesen hatte sich der kaiserliche Feldmarschall auf seinen erfolgreichen Kriegszügen gegen die Türken hart verdient, und zollte ihm mittels diesen Prunkbaus Ehre.
Dabei entstand über die Jahre hinweg ein Schloss welches als einer der ältesten Barockpaläste Deutschland gilt und zudem über eine der prächtigsten Parkanlagen im gleichen Stil verfügt. Allein der wundervoll gepflegte park ist dabei schon eine Augenweide für sich und bietet einen unvergesslichen Blick auf das imposante Gebäude.
Stolz ragt dieses dem Betrachter dann entgegen und wird in seinem imposanten Auftritt noch von der goldenen Figur auf dem Giebel unterstützt, der dem Besucher einen Eindruck in die Anschauung des ehemaligen Bauherrn vermittelt. Einen unbezahlbaren Eindruck vom Leben des Markgrafen erhält man jedoch beim Betreten des Schlosses. Denn hier eröffnet sich ein Anblick der seinesgleichen sucht und sich in schönen Stuckarbeiten, wertvollen Fresken und antiker Malerei wiederspiegelt.
In dieser beschaulichen Kulisse findet man dann auch Ausstellungsstücke der Wehrgeschichte sowie der Rastatter Vergangenheit. So werden über 30 Ausstellungsräume den Besucher in die Welt des Mittelalters, der Kriegszeit und des Militärs entführen, während man im Nebengebäude das Stadtmuseum vorfindet. In einer sehr ansehnlichen Sammlung kann der Besucher dann Einblicke in die urzeitlichen Facetten der Stadt erhalten, sich an gotischen oder auch barocken Elementen erfreuen oder auch einmal Dokumente aus frühester Zeitrechnung bestaunen. Glanzstück dieser Ausstellung ist jedoch eindeutig die astronomische Uhr, die über zwei Meter hoch ist. Im letzten Jahrhundert erbaut ist sie nicht nur eindrucksvoll, sondern auch ein Stück badischer Handwerkskunst, da sie von einem einfachen Handwerker erbaut wurde.
Sasbachwalden
Der Kurort Sasbachwalden ist einer der schönsten Orte des Schwarzwaldes, die man auf einer individuellen Erkundungstour keinesfalls unbeachtet lassen sollte. Denn aufgrund seiner bezaubernden Lage am Westhang des Hornisgrinde gelegen, besticht er einerseits mit einer atemberaubenden Naturkulisse und ist zum anderen ein Ort, der über ein besonders ansprechendes Stadtbild verfügt. In reizvoller Lage gelegen ist er zudem auch ideal für Ausflüge in das nahe Baden- Baden sowie auch nach Offenburg und bietet sich geradezu als Urlaubsdomizil an. Dies wurde auch von Seiten der Ortschaft erkannt, und man kann sagen, dass man in Sasbachwalden einen typischen Ferienort des Schwarzwaldes vorfindet, der zudem nicht nur als Kurort gilt, sonder auch als Familienurlaubsort prämiert wurde.
Hier hat man sich vollkommen auf den Tourismus eingestellt, wobei die rund 2548 Einwohner zählende Gemeinde es geschafft hat, weder Charme noch Ausstrahlung zu verlieren. Fast herrscht hier mit den zahlreichen Blumenarrangements die man allgegenwärtig vorfindet und dem sattgrünen Wäldern im Hintergrund eine wahre Bilderbuchkulisse, in der man sich als Urlauber mehr als nur wohlfühlen wird. Dabei wird in Sasbachwalden auch viel Wert auf die Tradition und die Herstellung alter badischer Erzeugnisse Wert gelegt, und so geben sich hier Weinbauern und Schnapsbrennereien die Ehre. Auch das Holzschnitzen hat hier noch eine besondere Bedeutung, und so manches mal kann man hier bei der Fertigung von Kunstwerken zusehen.
Dabei ist die Geschichte des Ortes relativ alt, denn bereits im 11. Jahrhundert wurde hier das noch heute als Ruine bestehende Brigittenschloss erbaut, welches sich dominierend hinter dem Ortskern Sasbachwaldens erhebt. Dabei konnte diese Burg sehr lange bestehen und war bis in das 19. Jahrhundert ein durchaus intaktes Bauwerk. Dann jedoch wurde die Burg zerstört, doch entgegen der vorherrschenden Meinung vieler, wurde sie weder das Opfer von Naturgewalten oder Kriegen, sondern wurde von Menschen zerstört, die den alten Schatz suchten der einer Legende nach hier begraben sein sollte. Leider wurden diese nicht fündig und zerstörten in grenzenloser Wut diese schöne Kulisse. Heute lohnt sich ein Besuch dieser Ruine aber immer noch, denn einen Schatz findet man von dort immer: Den wundervollen Panoramablick über Sasbachwalden und sein angrenzendes Wildgehege.
Gerade dies ist auch ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern, wobei diese ihr weiteres Vergnügen im Erlebnisbad oder auch im Hochseilgarten des Ortes finden. Hier kann man sich wunderbar austoben und zudem auch die Gaishöll- Wasserfälle sowie die Burgruine Hohenrode besichtigen. Nach einem solch erlebnisreichen Tag lohnt sich dann eine Einkehr in die zahlreichen gastronomischen Betriebe des Ortes, die hier eindeutig das historische Marktplatzgeschehen prägen. So reihen sich hier von der Winzerstube bis zum modernen Erlebnisrestaurant zahlreiche Lokalitäten aneinander und versprechen einen kulinarischen Ausflug in die Genuswelt des Schwarzwaldes.
Schiltach
Mit nur rund 4000 Einwohnern ist die Stadt Schiltach im mittleren Schwarzwald vielleicht eine der kleineren Ortschaften, aber dafür wartet diese Stadt mit einer traumhaften Altstadtkulisse auf. Daher sollte man dieser Stadt die zwischen Offenburg und Freudenstadt residiert eine ungeteilte Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen und sie unbedingt bei einer Rundreise durch den Schwarzwald erkunden.
Einst war die Stadt deren erste Besiedlung man auf das 11. Jahrhundert schätzt, der Hauptort der damaligen Kinzinger Flößer. Von hier aus nutzte man die einmalige Lage des Flusses Schiltach in die Kinzing, um einen regen und gut florierenden Handel zu betreiben. Vermutlich war diese Stadt daher zur damaligen Zeit eine der besser gestellten Gemeinden, wenngleich sie sich auch heute noch einen besonderen Reichtum bewahrt hat. So findet man hier eine Altstadt vor, die in ihrer gesamten Erscheinung unter dem Denkmalschutz steht und daher eine lebendige Kulisse der früheren Zeitrechnung ist. Viele der Gebäude kann man auf das 15. Jahrhundert schätzen, wobei einige sicherlich etwas älter sind. Das Rathaus mit seinen markanten Staffelgiebeln entstammt beispielsweise der frühen Baukunst des 15. Jahrhunderts und ergänzt sich mit den Fachwerkhäusern die ab dem 16. Jahrhundert errichtet wurden. Hier reiht sich ein wundervolles Bauwerk an das nächste und nicht umsonst trägt die mittelalterliche Altstadt Schiltach den Beinamen der deutschen Fachwerkstraße.
In dieser bezaubernden Kulisse findet man dann neben einer sehr schönen Kirchenkunst aus dem 16. Jahrhundert auch einige Museen, die sich in den denkmalgeschützten Häusern niedergelassen haben und unbedingt besichtigt werden sollten. So findet man hier das Museum am Markt, welches die Stadtgeschichte näher erläutert und Einblicke in das damalige Herzogtum sowie de Unterwerfungen gewährt. Zudem ist hier auch das Hansgrohe Museum ansässig, welches sich mit dem Wasser Design und der Kunstgeschichte befasst.
Von dort aus gelangt man dann auch in das alte Apothekermuseum, dass einen Besuch mehr als nur mit einem Ausflug in die Welt der Pillen und Co belohnen wird. Denn hier erfährt man einerseits natürlich alles über die alte Kunst der Medikamentenherstellung, aber vor allem lässt es einen Ausflug in das Leben der früheren Bewohner und ihrer Lebenseinstellung zu.
Nach den zahlreichen Besuchsmöglichkeiten der geschlossenen Museumsräume wird so mancher Besucher sicherlich die Natur herbei sehnen. Diese kann man dann bei einem Besuch des Holz- und Waldwirtschaftsmuseums entdecken oder aber man nutzt den sagenumwobenen Mittelweg, der als einer der schönsten Wanderwege des Schwarzwaldes zählt. Von dort aus hat man dann auch einen wundervollen Blick auf die herrliche Stadt Schiltach und ihre bekannte Schlossbergstraße, die so manchen Besucher immer wieder gerne zum Träumen einlädt. Denn die bezaubernde Kulisse dieses Ortes lädt förmlich zum Träumen und Verweilen ein. Wer einen schönen Urlaubsort im Schwarzwald sucht, ist hier willkommen.