Nürnberg – Ein Reiseführer für die schönsten Sehenswürdigkeiten
Nürnberg gehört zu einer der Städte in Deutschland, in denen Geschichte Teil des Alltags geblieben ist. Die historische Entwicklung vom Zeitalter der Romantik bis heute ist nach wie vor im Stadtbild präsent. Zur gleichen Zeit umgibt die Stadt Nürnberg ein Charme, bestehend aus Tradition und modernem Lebensgefühl. Diese Mischung, die typisch für das Leben in Bayern ist, lädt auch Reisende dazu ein, die Urlaubszeit in Nürnberg zu verbringen. Wie Kultur, Kulinarik und Sehenswürdigkeiten den Aufenthalt in dieser Stadt unvergesslich machen, zeigt der folgende Reiseführer.
Was macht den Reiz der Stadt Nürnberg aus?
Im Frankenland nimmt Nürnberg oder Närmberch, wie es im vor Ort gesprochenen Dialekt heißt, eine kleine Sonderstellung ein. Die Faszination für diese Stadt ergibt sich aus der Historie, die nicht überdeckt, sondern mit in das tägliche Leben einbezogen wird. Die Altstadt trägt diesen Namen wahrlich zurecht. Einige der Gebäude reichen bis in das 11. Jahrhundert zurück. Seit diesem Zeitpunkt hat sich Nürnberg über mehrere Jahrhunderte und unzählige Generationen zu einer Stadt gemausert, die den Einwohnern ebenso wie Besuchern eine Quelle der Erholung und Inspiration bietet.
Die Kaiserburg ist mit Sicherheit das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Die Burg thront auf einem Berg über der Altstadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick über die ganze Stadt. Die Kaiserburg ist eine der größten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen in ganz Europa und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die Altstadt von Nürnberg ist ein Mekka für Geschichtsliebhaber. Die historischen Gebäude, die hier zu finden sind, reichen von gotischen Kirchen über Renaissancepaläste bis hin zu Barock-Wohnhäusern. Wenn Sie also auf der Suche nach einem Ort sind, an dem Sie die Geschichte der Stadt erleben können, dann ist die Altstadt von Nürnberg genau der richtige Ort für Sie.
In Nürnberg gibt es einen der schönsten Weihnachtsmärkte in ganz Deutschland. Dieser ist nicht nur traditionell, sondern auch modern und bunt. Auf dem Markt findet man viele kunstvolle Geschenke, Lebkuchen und weihnachtliche Speisen.
Wichtige Infos, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten von Nürnberg
Checkliste zum Ausschneiden und Mitnehmen:
- Nürnberger Marktplatz
- Kaiserburg Nürnberg
- Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern
- Altes Rathaus
- Frauenkirche
- Hauptmarkt
- Lorenzkirche
- Sebalduskirche
- Handwerkerhof Nürnberg
- Deutsche Bahn Museum
- Albrecht Dürer Haus
- Spielzeugmuseum
- Memorium der Nürnberger Prozesse
- Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
- Volkspark Dutzendteich
- Nürnberger Christkindlesmarkt
Die Sehenswürdigkeiten und touristischen Highlights für Reisen nach Nürnberg
Die Stadt Nürnberg ist den meisten Menschen wahrscheinlich allein vom Namen her ein Begriff. Um einen Urlaub zu planen, ist es jedoch auch wichtig in Erfahrung zu bringen, welche Sehenswürdigkeiten in der Stadt zu bestaunen sind. In Nürnberg lohnt sich ein Besuch der folgenden Ziele.
Der Nürnberger Marktplatz
Der Marktplatz hört in Nürnberg auf den Namen Hauptmarkt. Bekannt ist dieser Platz innerhalb der Altstadt unter anderem durch den Christkindlesmarkt, der dort in der Vorweihnachtszeit stattfindet. In den übrigen Monaten des Jahres wird der Platz dagegen für den Wochenmarkt oder andere Veranstaltungen genutzt. Ein wenig abseits des Marktplatzes liegt der Schöner Brunnen.
Wer diesen Brunnen aus der Nähe sieht, sollte entweder ein Fotohandy mitnehmen oder sich mehrere Minuten Zeit nehmen, um diesen Brunnen aus allen Perspektiven zu betrachten. Rund um den Messingring, der sich am Zaun um den prunkvollen Brunnen befindet, ranken sich mehrere Sagen und Legenden. Das einmalige Drehen erfüllt mehrere Lebenswünsche. Menschen, die gleich dreimal an dem Ring drehen, dürfen sich über eine ganze Kinderschar als Nachwuchs freuen. Es lohnt sich zudem, dem Brunnen auch nach Anbruch des Abends einen Besuch abzustatten. Seit 2016 wird der Brunnen mit LED Lichtern beleuchtet und zeigt auch im Dunkeln die zahlreichen dekorativen Details, die sich in diesem Kunstwerk verstecken.
Die Kaiserburg Nürnberg
Die Kaiserburg liegt in Nürnberg auf einer Anhöhe, die über dem historischen Sebalder Viertel in der Altstadt thront. Die ersten Hinweise auf den Bau einer Burg an diesem Ort fanden sich in Aufzeichnungen schon kurz nach der ersten Jahrtausendwende. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde die heutige Kaiserburg mehrfach zerstört und musste in Teilen neu erbaut werden. Die vorgenommenen Renovierungen verleihen der Kaiserburg eine Ausstrahlung, die Elemente aus mehreren Epochen der Nürnberger Geschichte aufweist.
Ein Bestandteil der Burg, die ganz besonders hervorsticht, ist der Sinwellturm. Geformt ist dieser Turm aus Sandsteinbuckelquadern, was die runde Form des Turms umso erstaunlicher macht. Den Panoramablick, den der Sinwellturm mit einer Höhe von über 40 Metern bietet, genießen aktuell nur die dort lebenden Wanderfalken. Kreisen Wildvögel über der Burg, handelt es sich vielleicht um einige der bekanntesten Bewohner der Kaiserburg.
Die Burg liegt hoch über der Stadt, sodass man von hier aus einen herrlichen Blick über die ganze Stadt hat. Wer die Burg besucht, sollte unbedingt auch das Museum besuchen – es ist sehr interessant und enthält viele sehenswerte Objekte.
Die Frauenkirche
Die Frauenkirche ist bei einem Besuch des Hauptmarktes kaum zu übersehen. Der gotische Baustil aus dem 14. Jahrhundert verwandelt diese Kirche in ein Meisterwerk der damaligen Baukunst. Ein Detail dieser Kirche, welches viele Touristen schon von Bildern und Videos kennen, ist das Männleinlaufen. Pünktlich um 12 Uhr am Mittag erscheinen die Figuren und sorgen dafür, dass sich unterhalb der Uhr eine kleine Menschentraube ansammelt, um dieses Schauspiel zu verfolgen. In ganz Deutschland verfolgt wird auch die Eröffnung des Christkindlesmarktes durch das Christkind. Auf dem Balkon der Frauenkirche findet dieses jährlich wiederkehrende Ritual statt und wird nicht nur von den Kindern sehnsüchtig erwartet.
Die Lorenzkirche
Die Lorenzkirche ist ein weiteres gotisches Gotteshaus, welches über die Jahrhunderte hinweg erhalten werden konnte. Das Markenzeichen dieser Kirche ist die Orgel, die zu den größten Kirchenorgeln der Welt gehört. Neben der religiösen Nutzung sind in der Kirche St. Lorenz auch zahlreiche Kunstwerke zu bewundern. Diese Werke stammen von Künstlern wie Hans Pleydenwurff, Michael Wolgemut oder Hans Süß von Kulmbach, die auch Jahrhunderte nach ihrem Tod dort ihre Spuren hinterlassen haben.
Die Sebalduskirche
Die Kirche ist die älteste Pfarrkirche der Stadt Nürnberg und geht bis auf das 8. Jahrhundert zurück. Heute gehört dieses Gotteshaus der evangelischen Glaubensgemeinschaft an. Benannt ist die Kirche nach einem Einsiedler Sebaldus, über dessen Grabstätte der Bau der Kirche erfolgt ist. Zu Ehren dieses Mannes, der vor mehr als 1000 Jahren gelebt hat, wurden Altäre errichtet und ein Reliquienschrein aus dem Jahr 1391. Geschichte ist somit beim Betreten dieser Kirche allgegenwärtig.
Der Handwerkerhof Nürnberg
Nürnberg ist eng mit traditionellen Handwerkskünsten verbunden. Um diese Tradition zu ehren, wurde in den 70er Jahren der Handwerkerhof ins Leben gerufen. In diesem kleinen Viertel sind historische Geschäfte zu finden, die jeweils einem bestimmten Handwerk gewidmet sind. Dazu gehört das Bratwurstglöcklein als Gaststätte ebenso wie Betriebe, die als Goldschmieden, Puppenmacher oder Töpfereien tätig sind. Das Tor zum Handwerkshof zu betreten, scheint daher auch die Zeit um einige Jahrhunderte zurückzudrehen.
Deutsche Bahn Museum
Kulturell betrachtet hat Nürnberg Reisenden einiges zu bieten. Als Aushängeschild gilt derzeit das DB Museum Nürnberg. DB steht für Deutsche Bahn und zeigt den Besuchern die Geschichte von der Dampflokomotive bis zum ICE. Ausgestellt sind dort mehr als 150 Eisenbahnfahrzeuge. Zudem ist ein Simulator vor Ort, mit dem die Besucher auf große Fahrt gehen können. In der angeschlossenen Bibliothek finden sich hunderte von Büchern, in denen auch Züge eine prominente Rolle einnehmen.
Kultur
Urlauber, die mit der gesamten Familie nach Nürnberg reisen, sollten sich einen der Urlaubstage für einen Besuch im Spielzeugmuseum reservieren. Neben der 85.000 Ausstellungsobjekte gibt es dort auch einen Spielplatz, der die Kinder dazu einlädt überschüssige Energie abzubauen.
Für Teenager könnte dagegen ein Besuch im Memorium der Nürnberger Prozesse mehr Interesse hervorrufen. Die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dort durchgeführten Prozesse sind ein wichtiger Teil des Geschichtsunterrichts. Ein Besuch dieser Ausstellung kann dabei helfen, diese gerichtliche Aufarbeitung des Nationalsozialmus mit eigenen Augen zu sehen.
Eines der interessantesten Treffpunkte für Liebhaber von Theater und Kabarett ist das Nürnberger Burgtheater. Dieses Theater wurde im Jahr 1979 gegründet und wird wird für Aufführungen von Kleinkunst, Comedy und Theater genutzt.
Wer etwas mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchte, sollte auch unbedingt das Germanische Nationalmuseum besuchen. Das Museum beherbergt eine der größten Sammlungen an Kunst- und Kulturgütern aus dem deutschsprachigen Raum und bietet interessante Einblicke in die deutsche Geschichte und Kultur.
Albrecht-Dürer-Haus
Weitere Museen, die in Nürnberg zu finden sind, umfassen zum Beispiel das Albrecht-Dürer-Haus. In diesem Haus lebte der bekannteste Sohn der Stadt für über zwei Jahrzehnte. Zahlreiche Bilder des Malers haben daher ihren Ursprung in dem Haus, welches als eines der letzten Künstlerhäuser aus dieser Epoche gilt, die erhalten bleiben konnten. Das imposante Fachwerkhaus ist nach dem berühmten deutschen Künstler Albrecht Dürer benannt. Dieser lebte von 1471 bis 1528 und gilt als einer der bedeutendsten europäischen Kunstschaffenden seiner Zeit. Die meisten seiner Werke haben religiösen oder mythologischen Inhalt und sind in Pastell-, Bleistift- oder Kohlefarbe gemalt. Das Albrecht-Dürer-Haus ist einzigartig, da es die letzte erhaltene Wohnung des Künstlers darstellt. Hier wurden viele seiner Werke entworfen und auch hier starb er schließlich im Alter von 58 Jahren wahrscheinlich an Malaria.
Das Reichsparteitagsgelände ist das bedeutendste Symbol der NS-Diktatur und der Aufstieg Hitlers. Das riesige Areal im Zentrum von Nürnberg wurde für die nationalsozialistische Propaganda genutzt und sollte die Einheit und Stärke des “Dritten Reiches” demonstrieren. Die Bauarbeiten begannen 1933, kurz nach dem “Reichsparteitag”, auf dem das Regime seine Macht und Stärke demonstrierte. Das Gelände des Reichsparteitages in Nürnberg war einst der Austragungsort für die massiven Nazi-Parteitage. Bis 1938 hielten hier die Nazis ihre Parteitage ab. Das Gelände umfasst mehrere Gebäude, darunter das Kongresszentrum mit dem Zeppelintribünendenkmal und der Arena, in der früher Sportveranstaltungen stattfanden. Heute ist es ein Mahnmal gegen das Nazi-Regime und eine Erinnerung an die schrecklichen Verbrechen, die während der NS-Ära begangen wurden. Auf dem Gelände befindet sich seit 2001 auch das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, in dem Besucher mehr über die NS-Zeit und die Verbrechen des Regimes erfahren können.
Nürnberger Christkindlesmarkt
Kultur ist jedoch nicht nur mit einem Blick in die Vergangenheit verbunden. Gelebte Traditionen wie der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört ebenso zu den Kulturgütern, welche Nürnberg weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Jährliche Besucherzahlen von über zwei Millionen Menschen, zeigen deutlich, dass diese Tradition zu einem festen Termin in der Vorweihnachtszeit gehört.
Der Weihnachtsmarkt in Nürnberg hat eine lange Tradition und geht auf das Mittelalter zurück. Anfänglich war er bis 1639 ein normaler Wochenmarkt. Schon 1697 wurde er als “Christkendleinsmarck” erwähnt. Damals wurden an den Tagen vor Weihnachten immer große Märkte abgehalten, auf denen man alles Mögliche kaufen konnte. Heutzutage ist der Weihnachtsmarkt in Nürnberg einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte in ganz Deutschland. Er öffnet am Freitag vor dem ersten Advent und bleibt bis zum Heiligabend geöffnet. Auf dem Weihnachtsmarkt in Nürnberg gibt es viele verschiedene Stände, an denen man alles Mögliche kaufen kann. Es gibt Stände mit Lebensmitteln, Handwerkskunst, Christbaumschmuck und vieles mehr. Natürlich darf auch Glühwein nicht fehlen – hier kann man den typisch deutschen Punsch kaufen, der besonders an kalten Tagen sehr beliebt ist. Besonders imposant ist die Weihnachtskrippe, die die Weihnachtsgeschichte erzählt. Sie befindet sich zentral im Zentrum des Weihnachtszauber. Der Weihnachtsmarkt in Nürnberg ist also ein absolutes Muss für alle, die Weihnachten in Deutschland feiern möchten. Die Atmosphäre ist unvergleichlich und die Stände bieten alles, was das Herz begehrt.
Freizeitaktivitäten in der Natur
In und um Nürnberg erwartet Urlauber nicht nur ein großes Angebot an Sehenswürdigkeiten. Eine Aktivität, welche Urlauber in die Natur führt, ist das Buchen einer Flusskreuzfahrt. Über den Main-Donau-Kanal ist es möglich nach einigen Tagen in Nürnberg an Bord zu gehen und von dort aus Deutschland aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Direkt in Nürnberg lädt unter anderem der Volkspark Dutzendteich dazu ein, sich inmitten der Natur zu entspannen. Im Park finden sich Strandbars, die Urlaubern die Möglichkeit bieten, sich wie bei einem Urlaub an der Küste zu fühlen. Eine Unterkunft auszuwählen, die in der Nähe eines Parks liegt, verschönert auch vierbeinigen Familienmitgliedern den Urlaub in Nürnberg.
Nur 50 km entfernt von Nürnberg liegt das Fränkische Seenland. Dieser Zusammenschluss von sieben Seen bietet ausreichend Gelegenheit dazu, sich bei hohen Temperaturen abzukühlen oder bei Spaziergängen einen schönen Ausblick zu genießen.
Ein riesen Event ist das Festival Rock im Park in Nürnberg ganz besonders für Jugendliche und Rockliebhaber.
Stadtplan Nürnberg
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Regionales Essen und Trinken
Nach dem Erkunden der Sehenswürdigkeiten oder der Natur in Nürnberg ist es an der Zeit auch den kulinarischen Traditionen in Mittelfranken einen Besuch abzustatten. Neben zahlreichen Restaurants, die sich den internationalen Küchen aus Italien oder dem asiatischen Raum widmen, sind in der Stadt auch zahlreiche traditionelle Restaurants mit regionaler Küche zu finden. Touristen, die es sich nicht nehmen lassen wollen, die traditionellen Gerichte kennenzulernen, sollte auf der Karte nach Schäufele oder den berühmten Nürnberger Rostbratwürsten Ausschau halten. Letztere sind auf so gut wie allen Speisekarten vertreten und schmecken mit einer Brezel ebenso schmackhaft als auch traditionell mit Kartoffelstampf und Sauerkraut zubereitet. Für einen Geschmack, der außerhalb Nürnbergs kaum zu finden ist, empfiehlt es sich auf Reisen auch die Sauren Zipfel zu probieren.
Urlauber, die lieber eine leichtere Küche bevorzugen, finden in Fischgerichten wie dem Fränkischen Karpfen oder zur Spargelzeit zahlreiche Alternativen beim Besuch eines Restaurants in Nürnberg. Als Dessert empfehlen sich neben den bekannten Nürnberger Lebkuchen zur Weihnachtszeit auch Fränkische Küchle mit Äpfeln aus der Region. Diese Desserts sind wie die gesamte fränkische Küche sehr rustikal und schmecken sowohl Kindern aus auch erwachsenen Gästen. Für Abrundung einer Mahlzeit ist es angebracht entweder ein Bier oder Wein zu wählen, die direkt aus Nürnberg oder der Umgebung stammen. Fränkische Weine wie Silvaner oder Müller-Thurgau sind ebenso wie Rotbier Spezialitäten, die den Aufenthalt noch unvergesslicher gestalten.
Lage/Anfahrt
Nürnberg gehört zu den deutschen Großstädten, die über eine sehr verkehrsgünstige Anbindung für die meisten Reisenden verfügen. Um diese Stadt in die eigene Reiseplanung mit aufzunehmen, ist es daher nicht zwingend erforderlich, ein Fahrzeug zu besitzen. Die Lage im Süden des Landes sowie der Nähe zu anderen europäischen Ländern wie Tschechien erlaubt es Nürnberg auch als Etappenziel für eine Rundreise mit dem Wohnmobil zu nutzen. Die Anfahrt gestaltet sich wie folgt:
Mit dem Fahrzeug:
Alle Wege führen nach Nürnberg. Das gilt zumindest für Menschen, die auf den Autobahnen A3, A6, A9 und A73 unterwegs sind. Jede dieser Autobahnen führt entweder nach Nürnberg oder sogar bis in die unmittelbare Nähe der Innenstadt. Im gesamten Stadtgebiet befinden sich neben öffentlichen Parkplätzen auch Parkhäuser, die es erlauben, mit dem Fahrzeug ganz bequem in der Innenstadt zu parken.
Mit der Bahn:
Egal ob München, Frankfurt, Köln oder Hamburg, zahlreiche ICE machen auf der jeweiligen Strecke auch Halt in Nürnberg. Moderne Speisewagen und WLAN in den Zügen tragen dazu bei, auch längere Anreisen als weniger anstrengend zu empfinden.
Mit dem Flugzeug:
Reisende, die möglichst schnell in Nürnberg ankommen möchten, können auch die Option eines Flugs in Betracht ziehen. Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg wird unter anderem von Flugzeugen aus Hamburg und Berlin angesteuert. Auf dem Gelände des Flughafens liegt zudem eine Haltestelle der U-Bahn-Linie U2, mit der die angekommenen Passagiere in nur wenigen Minuten die Innenstadt von Nürnberg erreichen.
Die beste Reisezeit
Das Klima in Nürnberg erlaubt es, mit der passenden Kleidung das gesamte Jahr über dieses Reiseziel zu entdecken. Für sportlich aktive Urlaube empfiehlt sich der Zeitraum zwischen Mai und September. Wer dagegen lieber Museen und historische Gebäude erkunden möchte, findet auch im April oder Oktober heraus, dass die Nebensaison einige gute Angebote mit sich bringt. Steht ein Besuch einer saisonalen Veranstaltung, wie dem Christkindlesmarkt auf dem Plan, ist ein guter Wetterdienst in der Lage 10 bis 14 Tage vor der Abfahrt verlässliche Informationen über das Reisewetter zu geben.